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MTB-Konzeption

Mountainbike fahren liegt im Trend. Nach Zahlen aus dem Jahr 2021 nutzen mehr als 16 Millionen Deutsche ein MTB in ihrer Freizeit – somit ist es derzeit die Outdooraktivität mit dem größten Wachstumsanteil. Und wo so viele Fahrer und Fahrerinnen unterwegs sind, ist der Bedarf an hochwertigen, gut geplanten, beschilderten und erlebnisreichen Strecken natürlich groß.

Der Geo-Naturpark hat diesen Trend frühzeitig erkannt und mit über 40 Routen ein weitreichendes Netz an Rundstrecken im Odenwald und der Bergstraße aufgebaut. Dabei basiert sein Konzept auf zwei Säulen: Information und Integration. Das bedeutet konkret, dass im Planungsprozess alle Interessensträger, wie etwa Forst, Waldbesitzer und lokale MTB-Clubs mit einbezogen werden, damit möglichen Konflikten frühzeitig begegnet werden kann. Bei der Anlage, Kontrolle und Bewerbung der Strecken baut der Geo-Naturpark auf ehrenamtliche Streckenpaten – mittlerweile sind dies mehr als 60 Aktive.

Für die Mitgliedskommunen ist er durch seine Beteiligung an Fachmessen, Informationskampagnen und Veranstaltungen ein kompetenter Wissens- und Beratungsträger zu allen Fragen des Radsports. Ein fundiertes Beschilderungskonzept ist der Garant für hohe Streckenqualität, Fahrspaß und Sicherheit für alle Fahrer und Fahrerinnen. Die Strecken sind in 4 Kategorien unterteilt – vom entspannten Touren-Fahrer mit Trekkingrad bis zum technikaffinen Enduro-Biker finden alle Nutzergruppen die für sie passende Strecke.

Wie sieht die Zukunft des Mountainbiking im Geo-Naturpark aus? Gesundheitliche Aspekte, Lust an der Landschaft, aber auch die Suche nach Adrenalinkicks werden in Zukunft noch mehr MTB-Fahrer in den Wald locken. Um eine Vereinbarkeit mit allen Waldbesuchern zu gewährleisten, gilt es im Rahmen einer abgestimmten, umsichtigen Besucherlenkung attraktive, legale Angebote zu schaffen. Qualität statt Quantität ist hierbei das Credo. Erlebbarkeit der Natur, aber nicht auf ihre Kosten.