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Legende

Bezeichnung der Rundstrecke durch den Geopark. Diese Bezeichnung findet sich auch auf den Wegweisern wieder, z.B. „HP 1“ für „Heppenheim“.

Der Ortsname in dem die Rundstrecke beginnt und endet. Dort steht auch die Infotafel der Strecke.

Die ungefähre Länge der Rundstrecke in Kilometern.

Die ungefähr insgesamt zu fahrenden Höhenmeter der Rundstrecke, die auch gleichzeitig die Tiefenmeter zeigen.

Rundstrecken mit der Bezeichnung Tour, erfordern keine fahrtechnischen Fähigkeiten und sie sind auch mit einem ungefedertem Fahrrad fahrbar. Diese Strecken haben auch einen hohen Anteil an Teilstücken in Orten und auf öffentlichen Straßen. Ihre Entsprechung liegt nahe an Radwanderwegen und Radwegen. Der Hauptaspekt liegt auf dem Erleben und der Freude am Radfahren ohne primär sportliche Ambitionen. Das Tragen eines Fahrradhelms ist selbstverständlich.

Diese Strecken dienen dem Ausdauersport. Ihre Charakteristik erfordert ein Hardtail und die Ambition einen Rehabilitations- oder Trainingseffekt zu erzielen. Oft enthalten diese Strecken fordernde Anstiege auf Forstwegen und bieten auf ebensolchen Wegen zügige Abfahrten. Der Anteil an Singletrails ist gering. Rudimentäre Fahrtechnik ist erforderlich, um die Fahrgeschwindigkeit situativ optimal anzupassen. Diese Strecken sollte man keinesfalls ohne Helm fahren.
Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kondition und grundlegend zu beherrschender Fahrtechnik auf losem, nassem und steilem Untergrund ist geboten, um diese Strecken souverän zu befahren. Straßen und Forstwege führen zu längeren naturbelessenen Singletrailabfahrten . Idealerweise eignet sich ein vollgefedertes Mountainbike, doch auch mit einem Hardtail hat man ein anspruchsvolles Fahrerlebnis sofern man fahrtechnisch versiert ist. Protektoren und Brille bieten neben dem selbstverpflichtendem Helm und Handschuhen einen zusätzlichen Schutz.
Singletrails mit hohem fahrtechnischem und konditionellem Anspruch. Lange steile Anstiege, auch auf unbefestigten Wegen führen zu ebenso langen Abfahrten auf Naturtrails mit teils steinig verblockten und verwurzelten Pfaden, die Spitzkehren, hängende Kurven und Schrägfahrten im Steilhang bieten. Weiterhin gibt es angelegte Strecken mit Anliegern (gebaute Kurven) und Drops (gebaute Stufen zum aktiven Springen). Viele steile Stellen erfordern eine sichere Bikebeherrschung. Ein vollgefedertes Mountainbike in technisch und qualitativ überdurchschnittlicher Ausstattung ist von Vorteil. Obligatorisch sind Protektoren für die Knie und die Ellenbogen, sowie Brille und Handschuhe. Ein Fullface- oder Endurohelm bietet gegenüber dem selbstverständlichem normalem Helm einen zusätzlichen Schutz.

Die Kurzbezeichnungen unter “Singletrail” beziehen sich auf die Singletrailskala.

http://www.singletrail-skala.de/

Die Bewertung erfolgt nur für die Singletrailanteile der Strecke. Als Grundlage dient der schwierigste Teil der Strecke, sofern es kein alleiniges Einzelereignis mit Umfahrungsmöglichkeit, wie bsp. eine einzige Böschungsabfahrt, ist. Letzteres wird nicht bewertet.

Die Kurzbezeichnungen unter “Kondition” beziehen sich auf die Konditionsskala.

https://www.dav-heilbronn.de/de/aktiv/mountainbike-1/mtb-gruppe/trail-und-konditionsskala.html

Die Bewertung erfolgt für die Gesamtheit der Anstiege.

Da die Singletrailskala im Bereich S0 bis S3 recht grob abgestuft ist, jedoch über 99% aller MTB Fahrenden in diesem Bereich jeweils an ihre fahrtechnischen Grenzen kommen, hat sich in Europa bei den Streckenauszeichnungen auch noch ein feinmaschigeres farbliches System etabliert. Es berücksichtigt nicht nur die Bodenbeschaffenheit. Auch die konditionelle Herausforderung und allgemeine Gefahren, wie bsp. feste Wege in Steilhängen, etc. fließen mit ein.

Grün sind Transfers, breite befestigte Wege und Straßen, sowie breite unbefestigte Wege.

(Gelb – hier nicht vorhanden – werden Übungsparcours gekennzeichnet.)

Blau sind unbefestigte Wege und Trails die der Singletrailskala S0 bis maximal S1 entsprechen. Sie enthalten bereits vereinzelt Schotter, losen Boden und Wurzeln, sowie Felssteine im Fahrweg. Blaue Wege sind von fahrtechnisch unerfahrenen MTB Fahrenden noch unter Vorsicht befahrbar.

Rot sind Trails, die der Singletrailskala S1 bis S2 entsprechen. Gute Fahrtechnik ist erforderlich. Auch passende Schutzausrüstung ist anzuraten. Diese Trails sind oft auf losem Untergrund mit Wurzeln und Steinen und Felsen. Ebenso können diverse gebaute Elemente vorhanden sein.

Schwarz sind schwierige Trails ab S2,5 bis 3, sowie gebaute Elemente und besondere Gefahrenstellen. Eine Begehung der Abschnitte ist vor dem Befahren anzuraten. Schutzausrüstung ist obligatorisch. Sichere Bikebeherrschung ist ein Muss.

“Schnitt” ist die durchschnittliche Streckencharakteristik in Bezug auf die Trails.

“maximal” ist die maximale Schwierigkeit, die an Schlüsselstellen der Trails auftritt.
Zum Beispiel:
Ø/max bedeutet: die Strecke hat eine durchschnittlich technisch einfache (grüne) Charakteristik, weist aber teilweise schwierige (schwarze) Trailabschnitte bis zur Kategorie S3 auf.

“empfehlenswert” bedeutet, dass diese Strecke für Familien mit Kindern und Kinderfahrrädern, mit normalen Fahrrädern und für ältere Menschen mit Pedelecs als Fahrerlebnis eben empfehlenswert ist. Diese Strecken haben keine konditionellen oder fahrtechnischen Ansprüche. Das Landschaftserlebnis, die Einkehr zum Vesper, der Spaß am gemeinsamen Fahren, steht im Vordergrund.

“geeignet” bedeutet, dass diese Strecken noch von Jedermann technisch und konditionell bewältigbar sind. Jedoch können Kinder bei den teils langen Anstiegen schnell ermüden oder vom Streckenerlebnis gelangweilt sein. Technisch unerfahrene Fahrer kommen auf diesen Strecken zwar durch, doch die gegebenen Hindernisse werden eher als belastend und störend empfunden.

“nicht empfehlenswert” sind solch gekennzeichnete Strecken, da technisch versiertes Fahren und/oder viel Kondition erforderlich ist. Gelegentliches Schieben des Rades oder Absteigen vor Hindernissen ist die Folge.

“hoch” bedeutet, dass diese Strecke interessante fahrtechnische Herausforderungen und schöne Downhillpartien enthält.

“mittel” sind diese Strecken aus fahrtechnischer Sicht, weil es einfache Singletrails gibt und die ein- oder andere interessante Schlüsselstelle. Der technische Anspruch ist eher leicht.

“gering” Es gibt keinerlei nennenswerte fahrtechnische Herausforderung. Straßen und Forstwege dominieren.